Wie kann man Lebensmittel länger haltbar machen?

Wir alle lieben frische Lebensmittel – logisch. Aber wem ist es nicht auch schon passiert, dass die Kartoffeln schnell keimen oder der Salat bereits nach einigen Tagen schon nicht mehr genießbar aussieht… Die Lebensmittel landen dann oft im Müll und werden somit „verschwendet!“. Das wollen wir natürlich alle nicht. Gerade der Faktor Umwelt spielt hier eine große Rolle und wir sollten alle etwas dafür tun, um unser Leben ein Stück weit nachhaltiger zu gestalten.

Wir zeigen Dir einige Tipps und Tricks, um Lebensmittel länger haltbar zu machen und im gleichen Zuge etwas Gutes für unsere Umwelt zu tun.

Fangen wir einmal mit den klassischen Methoden an:

1. Einfrieren

gefrorener Spinat

Eine der einfachsten und sichersten Methoden, um Lebensmittel länger haltbar zu machen, ist das Einfrieren. Die kühlen Temperaturen verlangsamen die Ausbreitung der Bakterien und verhindern so, dass die Lebensmittel schnell verderben. Beim Einfrieren bleiben außerdem viele Nährstoffe erhalten und die Lebensmittel bleiben bis zu einem Jahr haltbar.

Achtung: Einige Lebensmittel sind ungeeignet fürs Einfrieren. Merke Dir: je wasserhaltiger die Lebensmittel sind, desto ungeeigneter sind sie fürs Einfrieren. Perfekt geeignet sind unter anderem feste Gemüsesorten wie Brokkoli, Erbsen oder auch Karotten. Eher ungeeignet sind hingegen Tomaten, Gurken und Wassermelonen.

Tipp: Beachte beim Einfrieren, dass kein Sauerstoff an die Lebensmittel gelangt – sonst kann es zu einem Gefrierbrand kommen. Das ist zwar nicht schädlich, kann aber zu Qualitäts- und Geschmacksverlust führen.

2. Einlegen

Diese Methode ist Dir sicherlich auch schon bekannt und im Alltag oft begegnet: das Einlegen. Dir kommen doch sicherlich direkt Essiggurken oder eingelegte Champignons in den Sinn – das ist aber noch lange nicht alles: Es lassen sich nämlich fast jedes Gemüse und auch viele Früchte einlegen.

eingelegte Gurken

Du kannst Gemüse, je nach Wunsch roh aber auch gekocht einlegen. Um dem Gemüse noch Wasser zu entziehen, kannst Du diese noch mit etwas Salz bestreuen. Anschließend kochst Du das Gemüse in einer Salz- oder Essigbrühe auf, lässt es abkühlen und gibst es in einen Glasbehälter. Die Lebensmittel sollten komplett mit der Flüssigkeit bedeckt sein und es sollten möglichst keine Luftblasen entstehen. Wenn Du magst, kannst Du noch einige Kräuter hinzufügen, um den Geschmack zu verfeinern. Wenn Du die eingelegten Lebensmittel kühl und dunkel aufbewahrst, sind sie bis zu mehreren Monaten haltbar.

3. Einkochen

Einkochgläser

Einkochen ist ebenfalls eine sehr beliebte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen: Hierzu musst Du lediglich das Obst oder Gemüse in einen Glasbehälter füllen und anschließend das geschlossene Gefäß in einem Wasserbad erhitzen. Es bildet sich ein Vakuum, der dafür sorgt, dass sich Mikroorganismen nicht verbreiten können. Damit nicht alle Mineralstoffe und Vitamine vernichtet werden, solltest Du das Wasserbad auf höchstens 60 °C bis 90 °C aufkochen. Besonders geeignet sind hierfür Marmeladen, Früchte, Suppen und auch Saucen.

Hast Du gewusst, dass es Lebensmittel gibt, die quasi ewig halten?

Hierzu zählen z. B. Nudeln, Reis (auch Milchreis), Grieß, Salz, Zucker, Honig, Konserven, Essig, Schnaps, Kaffee, Tee und natürlich auch Wasser. Beim Wasser ist jedoch wichtig, dass es in Glasflaschen gelagert wird, da das Wasser in Plastikflaschen durch Weichmacher im Plastik ungenießbar werden kann.

Hülsenfrüchte, Haferflocken, Mehl, Nüsse, Trockenobst, Öle, Gewürze, Marmelade, Schokolade, Senf, Margarine und Butter halten sich ebenfalls sehr lange.

Zum Schluss haben wir noch einige Tipps zur Lagerung Deiner Lebensmittel. Tatsächlich kann diese nämlich auch zur längeren Haltbarkeit Deiner Lebensmittel beitragen.

1. Plastikfrei

Das Ziel ist es natürlich, die Lebensmittel möglichst frisch und ressourcenschonend aufzubewahren. Das gelingt super mit Gläsern und generell plastikfreien Behältern. Denn Sauerstoff und Wasserverdunstung begünstigen das Verderben unserer Lebensmittel.

2. Brotkasten

Diesen Wunderkasten kennst Du mit Sicherheit schon. Brot und Brötchen lassen sich am besten in einem Brotkasten oder einem Tontopf aufbewahren. Die Raumluft hat so keine Chance, dem Brot die Feuchtigkeit zu entziehen. Bis zu 1 ½ Wochen ist das Brot in einem Brotkasten haltbar. 

Brot

3. Wasserbad

Frisches Wurzelgemüse wie Radieschen, Brokkoli oder Sellerie bleiben länger frisch, wenn man sie wässert. Du kannst Dir hierzu einfach ein Glas oder eine Schale zur Hand nehmen, mit Wasser füllen und das Gemüse hineinstellen. Anschließend im Kühlschrank lagern. Auch Salaten tut Wasser gut: Diese wickelst Du am besten in ein feuchtes Tuch ein – so bleiben sie lange frisch und knackig.

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